Die Aktie von Shell präsentiert sich weiterhin in einer enorm starken Verfassung. Angesichts der jüngsten Entwicklung der Preise von Brent, WTI & Co ist dies wenig verwunderlich. Denn diese bewegen sich nach wie vor auf dem höchsten Stand seit 2014. Für Auftrieb sorgen wirtschaftliche und politische Entwicklungen.
So bleibt zum einen das Öl-Angebot knapp, da sich die Nachfrage weiterhin sehr robust zeigt. Zudem sorgt das aktuell kalte Wetter in mehreren Teilen der USA für eine deutlich höhere Energienachfrage.
Zum anderen sorgen natürlich auch die Spannungen in der Ost-Ukraine für höhere Ölpreise - laut Schätzungen von Experten könnte der Risikoaufschlag bei rund zehn Dollar liegen. Schließlich zählt Russland zu den weltgrößten Produzenten des Schmierstoffs für die Weltwirtschaft.
Berenberg hebt den Daumen
Zusätzlichen Rückenwind erhalten die Papiere des Energieriesen indes von Berenberg. Im Rahmen einer Branchenstudie wurde nicht nur die Kaufempfehlung für die Shell-Titel bestätigt, sondern es wurde auch das Kursziel von 2.100 auf 2.350 Britische Pence (umgerechnet 28,20 Euro) angehoben. Für die Experten gehört Shell zusammen mit BP, OMV und ENI zu den Top-Picks im Sektor.
Auch DER AKTIONÄR hält die Anteilscheine von Shell derzeit für unterbewertet. Da es für die Aktie sowohl fundamental als auch charttechnisch betrachtet gut aussieht, können Dividendenjäger weiterhin zugreifen (Stopp: 17,70 Euro).