Keine Frage, angesichts der zuletzt stark gelaufenen Ölpreise hatten die Anteilseigner des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell zuletzt vor allem Freude an der Kursentwicklung. Dennoch ist und bleibt Shell auch weiterhin ein attraktiver Anlaufpunkt für Dividendenjäger. So locken die Papiere aktuell mit einer Rendite von knapp vier Prozent.
Und vor dem Hintergrund der sprudelnden Gewinne ist es durchaus möglich, dass die Höhe der Quartals-Ausschüttung erneut angehoben wird, sollten sich die Öl- und Gaspreise weiterhin robust präsentieren. Aktuell gibt es für die Aktionäre pro Quartal 0,24 Dollar je Anteilschein.
Der nächste wichtige Termin ist der 3. Februar. Dann wird der Vorstand erklären, wie hoch die Dividende für das vierte Quartal 2021 ausfallen wird. Am 17. Februar erfolgt dann der Ex-Tag. Nur wer die Shell-Papiere am Tag zuvor im Depot hatte und den Dividendenabschlag "mitgemacht" hat, erhält auch die Auszahlung Ende März. Die weiteren wichtigen Termine für die kommenden Quartale finden Sie in der Tabelle.
Die Aktie von Royal Dutch Shell bleibt ein attraktives Investment - und das nicht nur für Dividendenjäger. Die Gewinne dürften dank der hohen Öl- und Gaspreise weiterhin sprudeln. Zudem baut der Konzern seine Position bei Zukunftsmärkten wie Erneuerbare Energien, E-Mobilität oder Wasserstoff konsequent aus. Da die Bewertung mit einem KGV von 7 und einem KBV von 1,1 immer noch günstig und das Chartbild bullish ist, können Anleger nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs sollte nun zur Gewinnsicherung auf 17,70 Euro nachgezogen werden.