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Foto: Börsenmedien AG
11.08.2016 Andreas Deutsch

Shake Shack: Appetit vergangen - Aktie wird gegrillt

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Der Chart sah so gut aus – bis Mittwoch. Doch dann kamen die Zahlen von Shake Shack – und enttäuschten. Die Burgerkette kann die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Bewertung ist übertrieben.

Shake Shack hat im zweiten Quartal zwar den Umsatz um 37 Prozent auf 66,5 Millionen Dollar (erwartet: 63,1 Millionen Dollar) und den Gewinn je Aktie auf 14 Cents (erwartet: 13 Cents) gesteigert. Was den Anlegern allerdings gar nicht schmeckte, war das ziemlich maue Umsatzwachstum der bestehenden Restaurants von nur vier Prozent. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatten die bereits bestehenden Restaurants noch 9,9 Prozent mehr Umsatz gemacht. Die Analysten waren für Q2/2016 von 5,4 Prozent Wachstum ausgegangen.

Um insgesamt stärker zu wachsen, will Shake Shack nun im laufenden Jahr weitere 18 Filialen eröffnen. Ursprünglich sollten es nur zwölf sein, doch zwischenzeitlich hatte der Vorstand die Zahl bereits auf 16 Neueröffnungen erhöht.

Hoher Preis für Burger und Pommes

Wenn eine Aktie sehr teuer ist, sind die Erwartungen immer sehr hoch. Shake Shack ist sehr teuer und wird, wie das Wall Street Journal sehr treffend schrieb, an der Börse derzeit wie ein Steakhouse- statt wie eine Burgerkette bewertet. Das KGV für 2017 beträgt 72 und das KUV 4,5. Marktführer McDonald’s kommt derzeit auf ein 2017er-KGV von 22. Freilich wächst Shake Shack viel stärker als McDonald’s, doch von dem Herausforderer muss in Zukunft viel mehr kommen als vier Prozent Umsatzwachstum der bestehenden Filialen. Die Aktie ist derzeit bestenfalls eine Halte-Position.

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