SAP legt am morgigen Freitag (21. April) die Zahlen für das erste Quartal vor. Nach einer längeren Durststrecke mit einem Ergebnisrückgang wegen hoher Investitionen in das Cloudangebot soll sich bei dem DAX-Konzern in diesem Jahr endlich das Blatt wenden. Die Investmentbank Oddo BHF hat die negative Einschätzung für die Aktie einen Tag vor den Zahlen aufgegeben.
Über die Planvorgaben des SAP-Konzerns hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Auch einige Analystenschätzungen wurden im Vorfeld der Q1-Zahlen thematisiert.
Heute legt Oddo BHF mit einer interessanten Aussage nach: Die Marktschätzungen für den Softwarekonzern seien tief genug, sodass unangenehme Überraschungen bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal vermieden werden dürften, so die Analysten. Vielmehr könnte SAP die Unternehmensprognose anheben, um dem Verkauf der US-Tochter Qualtrics Rechnung zu tragen. Sie haben daher ihre Einschätzung von "Underperform" auf "Neutral" hochgesetzt und das Kursziel von 94 auf 118 Euro angehoben.
DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich gestimmt und setzt auf einen Ausblick, der bei den Investoren gut ankommen wird. Dann hat die Aktie der Walldorfer-Softwareschmiede gute Chancen, ihren Aufwärtstrend fortzusetzen und dabei Kurs auf die 125-Euro-Marke zu nehmen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf SAP befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
(Mit Material von dpa-AFX)