Der Ölpreis präsentiert sich weiter in schwacher Verfassung. Dennoch zeigt sich der Aktienkurs des britisch-niederländischen Energiekonzerns Royal Dutch Shell nach wie vor robust. Rückenwind erhalten die Anteilscheine in dieser Woche durch drei Analystenkommentare – allesamt Kaufempfehlungen.
So stufen sowohl Irene Himona von der Société Générale als auch Gordon Gray von HSBC die Aktie mit „Buy“ ein. Beide beziffern das Kursziel auf 2.500 Britische Pence (umgerechnet rund 28,60 Euro). Oswald Clint von Bernstein bewertet die Shell-Titel indes mit „Outperform“ und sieht den fairen Wert sogar bei 2.700 Britischen Pence.
Aktuell raten von den 22 Analysten, die sich mit Shell befassen, 15 zum Kauf. Drei Experten stufen die Anteile mit Halten ein, vier raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2.429 Pence und somit knapp 13 Prozent über dem heutigen Kurs.
Für Dividendenjäger weiter attraktiv
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Papiere unverändert zuversichtlich gestimmt. Der Konzern dürfte auch über die kommenden Jahre hinweg hochprofitabel bleiben und seine Anteilseigner weiter mit konstant hohen Dividenden (aktuelle Rendite: 6,8 Prozent) erfreuen. Der Stoppkurs sollte bei 20,50 Euro belassen werden.