Am heutigen Freitag hat offiziell die Münchner Sicherheitskonferenz begonnen, bei der es vor allem um den Krieg in der Ukraine gehen wird. Zuletzt hatte Donald Trump gefordert, dass die NATO-Mitglieder noch mehr in ihre Verteidigungspolitik investieren müssten. Davon auch der Rüstungskonzern Rheinmetall profitieren.
Die Rheinmetall-Aktie setzte am Freitag ihre Rekordjagd fort und kletterte in der Spitze bis auf 389,30 Euro. Damit hat sie allein in diesem Jahr bereits um rund 34 Prozent zugelegt. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz werden zahlreiche Spitzenpolitiker weiter über die angespannte geopolitische Lage diskutieren, was auch zu neuen Aufträgen für Rheinmetall führen könnte.
Analysten sehen weiteres Kurspotenzial
Am Donnerstag hatten zudem positive Analystenkommentare den Kursanstieg weiter befeuert. Die Zukunft von Rheinmetall sehe sehr rosig aus, schrieb etwa Experte David Perry von der US-Bank JPMorgan. Jüngste Äußerungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) deuteten darauf hin, dass die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben nachhaltiger sei als von einigen Investoren erwartet. Perry hob sein Kursziel auf 455 Euro an.
Auch Analyst George McWhirter von der Privatbank Berenberg hob sein Kursziel für Rheinmetall auf 425 Euro an. Der Konzern sei erfreulich ins Jahr gestartet und befinde sich mit seinen mittelfristigen Wachstumsperspektiven auf einem guten Weg, so der Experte. Christoph Laskawi von der Deutschen Bank bleibt ebenfalls zuversichtlich und erhöhte sein Kursziel auf 410 Euro. In Erwartung guter Geschäfte im laufenden Jahr habe er seine Prognosen für 2024 angehoben.
Die Forderung von Donald Trump und mögliche neue Beschlüsse auf der Sicherheitskonferenz dürften den Umsatz von Rheinmetall weiter beflügeln. Auch für die Aktie stehen die Sterne weiterhin günstig. Investierte Anleger halten weiter an dem Papier fest.