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Rheinmetall nach Zahlen: Das sind die neuen Ziele

Rheinmetall nach Zahlen: Das sind die neuen Ziele
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Marion Schlegel 17.03.2022 Marion Schlegel

Nach dem Kurssprung infolge des massiven Aufrüstungssignals der Bundesregierung für die Bundeswehr Ende Februar befinden sich die Papiere von Rheinmetall derzeit im Konsolidierungsmodus. Am Donnerstag gaben sie nach Zahlen und Ausblick zunächst deutlich nach, zuletzt konnten sie aber leicht ins Plus drehen.

Rheinmetall konnte 2021 seinen Umsatz um 4,7 Prozent auf 5,69 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 33 Prozent auf 594 Millionen Euro. Anleger sollen eine höhere Dividende erhalten: Nach 2,00 Euro im Vorjahr liegt der Dividendenvorschlag nun bei 3,30 Euro je Aktie.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Auf Basis der derzeit vorliegenden Marktprognosen erwartet der Rheinmetall-Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2022 ein Umsatzwachstum und rechnet bei einer höheren operativen Marge mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses.

Der Jahresumsatz im Rheinmetall-Konzern soll im Geschäftsjahr 2022 – gemessen am Vorjahresumsatz – organisch um 15 bis 20 Prozent steigen, so das Unternehmen in einer Mitteilung. In dieser Wachstumsprognose seien die sich konkretisierenden Pläne der Bundesregierung aus den vergangenen Tagen hinsichtlich möglicher Beschaffungen aus dem Verteidigungshaushalt für 2022 sowie aus dem zu schaffenden Sondervermögen Bundeswehr nach aktuellen Erkenntnissen berücksichtigt.

Auch vor diesem Hintergrund sei damit erstmals eine Anpassung der im Geschäftsbericht 2021 angegebenen Wachstumserwartung (acht bis zehn Prozent) an die aktuelle Situation möglich.

Ausgehend von der aktuellen Umsatzprognose rechnet Rheinmetall für den Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2022 – unter Einrechnung der Holdingkosten – mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer operativen Ergebnisrendite von über elf Prozent (Rendite Vorjahr: 10,5 Prozent).

Weitere Prognoseanpassungen im laufenden Jahr wurden nicht ausgeschlossen. Der Konzern mit seinen weltweit rund 24.000 Beschäftigten ist auch als Autozulieferer tätig, grob gesagt zwei Drittel des Geschäfts entfallen aber auf Rüstungsgüter.

Nach der jüngsten Rally gönnt sich die Aktie von Rheinmetall derzeit eine Verschnaufpause. Das vom AKTIONÄR platzierte Abstauberlimit bei 135,00 Euro wurde vor Kurzem auf Xetra erreicht. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.

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