Die Aktie von Rheinmetall ist weiterhin nicht zu bremsen. Am Mittwoch hat sie bei 441,10 Euro erneut einen neuen Rekordstand erreichen können. Im DAX bleibt das Papier der unangefochtene Performance-Spitzenreiter. Im Monatsvergleich rangiert die Aktie mit einem Plus von 29,6 Prozent auf Platz eins vor Daimler Truck mit plus 26,2 Prozent und Mercedes-Benz mit plus 13,9 Prozent.
Und auch im Ein-Jahresvergleich hat Rheinmetall klar die Nase vorn. Hier liegt das Kursplus derzeit bei 68,0 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgen SAP mit plus 56,5 Prozent und Heidelberg Material von mit plus 33,4 Prozent.
Am Mittwoch hat das Unternehmen einen weiteren Großauftrag melden können – diesmal aus dem Autozuliefergeschäft. So soll Rheinmetall mehrere Millionen elektrische Ölpumpen an einen der größten Automobilhersteller weltweit liefern. Ergänzende Dienstleistungen dürften das Volumen des Auftrags sogar noch steigern. Der Auftrag soll einen Wert im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich haben.
Bereits am Montag meldete Rheinmetall Details zu einem Auftrag eines NATO-Staats. Rheinmetall ist mit der Lieferung von Artillerieraketen für Mehrfachraketenwerfer eines europäischen NATO-Mitgliedstaats beauftragt worden, hieß es von Seiten des Unternehmens. Die Lieferung soll zwischen 2024 und 2027 erfolgen. Der Auftragswert für Rheinmetall beläuft sich auf über 300 Millionen Euro netto und wurde bereits im Dezember 2023 verbucht.
Es läuft rund bei Rheinmetall. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Die Aktie hat mit dem neuen Allzeithoch einmal mehr untermauert, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Anleger lassen die Gewinne laufen. DER AKTIONÄR hat sich in der aktuellen Ausgabe 11/2024 auf die Suche nach spannenden weiteren Werten aus der Rüstungsbranche gemacht. Welchem Wert DER AKTIONÄR besonders viel Potenzial zutraut, lesen Sie hier.