Seit Wochen klettert die Aktie von Rheinmetall von Rekord zu Rekord. Am Mittwoch hat der Rüstungskonzern und Autozulieferer einmal mehr ein neues Allzeithoch erreicht. Untermauert wird die starke Kursentwicklung aber nach wie vor vom operativen Geschäft. So hat Rheinmetall einmal mehr einen neuen Großauftrag bekommen.
Ausnahmsweise erhält den neuen Auftrag mit einem Wert im niedrigen dreistellige Millionen-Euro-Bereich aber nicht die Rüstungssparte, sondern das Autozuliefergeschäft. So soll Rheinmetall mehrere Millionen elektrische Ölpumpen an einen der größten Automobilhersteller weltweit liefern. Ergänzende Dienstleistungen dürften das Volumen des Auftrags sogar noch steigern, diese Umsätze können derzeit aber noch nicht klar beziffert werden.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Rheinmetall einen Auftrag vom selben Hersteller über verschiedene Kühlmittelpumpen erhalten. Hier soll die Produktion im Mai 2024 aufgenommen werden. Die Aufstockung der Produktion auf Basis des jetzt erteilten Auftrags soll dann im Februar 2025 beginnen und sechs Jahre lang bis Dezember 2030 laufen.
Es läuft rund bei Rheinmetall. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Es ist auch positiv zu werten, dass es abseits des brummenden Rüstungsgeschäfts gute Nachrichten gibt. Die Aktie hat mit dem neuen Allzeithoch einmal mehr untermauert, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Anleger lassen die Gewinne laufen.