Rheinmetall baut Panzer aus Stahl, Meta schreibt Codes, Microsoft auch - und lässt Laptops und andere Geräte fertigen. Und Nvidia schwimmt auf der KI-Welle. Gemein haben die Big-Tech-Firmen aus den USA mit der deutschen Waffenschmiede wenig bis nichts. Auch bei den Aktien herrschen gewaltige Unterschiede. Doch womöglich fällt das Ergebnis des Vergleichs anders aus als von den meisten erwartet.
Meta, Microsoft, Nvidia - über diese Firmen spricht die Welt. Die drei, Teil der Magnificent Seven, ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich. Ihre Aktien haussieren, treiben seit Monaten den Markt gen Norden. Trotz Bremsspuren bei Mag7-Mitgliedern wie Tesla hat der gleichnamige Magnificent-Seven-Index seit November gut 20 Prozent an Wert gewonnen. Anleger mit Fokus auf den deutschen Aktienmarkt schauen da ein wenig neidisch über den großen Teich. Im Tech-Sektor finden Sie mit SAP zwar einen echten Hit, aber eben nur einen von nennenswerter Größe. Die Musik spielt woanders.
Rheinmetall schlägt alles
Kurzfristig beherrscht eine andere Branche das Geschehen. An deren Spitze: Rheinmetall. Der größte deutsche börsennotierte Rüstungskonzern ist ein echter Outperformer auf dem Kurszettel. Das DAX-Unternehmen bringt nach beeindruckender Rallye inzwischen 17 Milliarden Euro auf die Börsenwaage. Die Aktie präsentiert sich bärenstark - und zuletzt hochvolatil. Trotz Korrektur beträgt das Kursplus seit dem Jahreswechsel immer noch 38 Prozent.
... sogar die Big-Tech-Firmen aus den USA
Doch wie gut Rheinmetall läuft, zeigt erst der Vergleich mit den vermeintlichen Outperformern aus den USA. Fakt ist: Wer vor zwei Jahren in Rheinmetall statt in Nvidia, Meta oder Microsoft investierte - von Tesla ganz zu schweigen - der hat alles richtig gemacht. Wie der nachstehende Vergleichschart eindrucksvoll belegt: Mit Tech-Aktien war viel Geld zu verdienen. Doch mit Rheinmetall war eben noch mehr Geld zu verdienen.
DER AKTIONÄR ist bereits seit Langem zuversichtlich für die Rüstungsaktien. Rheinmetall ist seit Empfehlung dreistellig im Plus. Trotz des rasanten Kursanstiegs haben die Papiere noch Luft nach oben. Auch von einer möglichen Verschnaufpause sollten sich Anleger nicht verunsichern lassen. Langfristig sind die Aussichten angesichts der hohen Ausgaben in Europa in diesem Bereich sehr gut. Tech-Aktien sind und bleiben ebenfalls weiterhin gefragt. Mit dem Magnificent Seven Index des AKTIONÄR können Interessierte Ihr Risiko einfach auf sieben herausragende Titel streuen.