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02.05.2018 Michael Schröder

Real-Depot-Wert Steico: Darum geht die Rekordfahrt weiter

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Steico

Steico bleibt auf Wachstumskurs und hat im abgelaufenen Jahr erneut Rekorde bei Umsatz und Ergebnissen erwirtschaftet. Auch der Jahresstart passt – trotz schlechtem Wetter. Die Aktie dürfte ihren langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen.

Mit einer umfangreichen Produktpalette von Holzfaser-Dämmstoffen sowie mit den Konstruktionselementen Stegträger und Furnierschichtholz agiert Steico als führender Anbieter in diesem Bereich. Das Konzept der Stegträger ist einfach: Mehr Tragfähigkeit – weniger Material. Zwei Furnierschichthölzer werden durch eine speziell entwickelte Hartfaserplatte verbunden. So entsteht ein belastbarer Träger, der deutlich schlanker ist als ein massiver Balken. So lassen sich Bauwerke realisieren, die mit gewachsenem Vollholz so nicht denkbar wären. Damit grenzt sich Steico klar vom Wettbewerb ab und schafft sich eine gute Positionierung.

Das kommt bei den Kunden gut an: Der Umsatz konnte im Vorjahr um 10,2 Prozent auf 230,3 Millionen Euro gesteigert werden. Das EBIT stieg um 20,2 Prozent auf 22 Millionen Euro. Mit einer EBIT-Marge von 9,5 Prozent ist 2017 auch in Bezug auf die Ertragskraft das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Der Jahresüberschuss konnte um 31,9 Prozent auf 15,3 Millionen Euro erhöht werden. Der Gewinn pro Aktie beträgt damit 1,08 Euro (Vorjahr: 0,90 Euro).

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Wie erwartet profitierte die Gesellschaft von Skaleneffekten aufgrund der hohen Auslastung der Produktionsanlagen. Darüber hinaus konnten Synergien durch die integrierte Produktion von Furnierschichtholz und Holzfaser-Dämmstoffen realisiert werden. Ebenfalls positiv: Die gedämpfte Umsatzentwicklung in Großbritannien aufgrund der Abwertung des britischen Pfunds konnte durch anhaltendes Wachstum in anderen Märkten wie Frankreich und Deutschland kompensiert werden.

Auch der Start ins neue Jahr war gut. Der Umsatz legte im ersten Quartal um 9,2 Prozent auf 59,2 Millionen Euro zu. Der Anstieg wurde in erster Linie durch ökologische Dämmstoffe und Furnierschichtholz getragen. Der Gewinn konnte um 10,3 Prozent auf 3,2 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders wichtig dabei: Im ersten Quartal kam es zu witterungsbedingten Einschränkungen der Bautätigkeit. Damit sollte man diesen Zeitraum nicht als Gradmesser für das Gesamtjahr heranziehen. Der Vorstand geht davon aus, dass sich das Wachstum in den kommenden Quartalen dynamisch fortsetzen wird.

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Dank einer steigenden Nachfrage und der deutlichen Ausweitung der Eigenproduktion sollte der Baustoffprofi seine eigene Wertschöpfung auch in Zukunft erhöhen können. Dann dürfte auch die Marge nachhaltig in zweistellige Regionen steigen. Aus heutiger Sicht steht eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung damit nichts im Weg – zumal es in den letzten Wochen durch das Wetter sicher keine Einschränkungen der Bautätigkeit gegeben haben dürfte.

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