Der Aufwärtstrend der Puma-Aktie hat am gestrigen Donnerstag zwar einen kleinen Dämpfer erlitten. Laut den Analysten ist das Kurspotenzial allerdings noch lange nicht ausgereizt. So zeigt sich Oberbulle Richard Edwards von Goldman Sachs heute sehr optimistisch für die Sportartikelbrache und bekräftigt sein Kursziel für Puma.
Nach aktuellen Wirtschaftsprognosen seiner Bank belässt Edwards das Kursziel für Puma bei 96 Euro und empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf. Für Großbritannien rechnet er zwar weiterhin mit einer Rezession, ist aufgrund des ausgeglicheneren Gasmarktes aber etwas zuversichtlicher. In der Eurozone geht Edwards dagegen nicht mehr von einer Rezession aus, stattdessen prophezeit er robuste Einzelhandelsumsätze im Nichtlebensmittelbereich. Der britische Bekleidungssektor, angeführt von der Inditex-Tochter Zara, habe in den drei Monaten bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr zugelegt.
Jüngst bekräftigten auch andere Experten ihre bullishe Einschätzung. So hat Analystin Anne-Laure Bismuth von HSBC das Kursziel von 67 auf 72 Euro angehoben und die Aktie weiter zum Kauf empfohlen. Darüber hinaus bestätigte Cowen-Analyst John Cernan sein Kursziel von 67 Euro sowie die Einstufung „Market Perform“.
Verkaufen würde die Puma-Aktie von den 24 von Bloomberg befragten Analysten weiterhin keiner. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 72,05 Euro rund 14 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Der kleine Rücksetzer der Puma-Aktie bietet zunächst keinen Grund zur Sorge. Die 200-Tage-Linie bei 60,10 Euro sollte dem Wert zunächst ausreichend Halt bieten. Aus charttechnischer Sicht könnte der Titel mittelfristig sogar weiter Richtung 80-Euro-Marke laufen. Investierte Anleger bleiben daher weiter an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)