Die Puma-Aktie konnte zuletzt deutlich Boden gutmachen und hat 2023 bereits mehr als elf Prozent zugelegt. Zum einen profitierten Konsumwerte zuletzt von der Aussicht auf ein baldiges Ende der Inflationsspirale. Zum anderen stimmen die übergeordneten Aussichten gerade für den Sportartikel-Markt optimistisch. Und auch das Chartbild macht Laune.
Laut einer McKinsey-Studie wird der globale Markt für Sportbekleidung nämlich weiter wachsen. Im Jahr 2021 betrug das weltweite Marktvolumen noch 295 Milliarden Euro, wobei der US-amerikanische Markt mit einem Umfang von 103 Milliarden Euro etwas mehr als ein Drittel ausmachte. Für das Jahr 2025 prognostiziert McKinsey ein weltweites Volumen von etwa 395 Milliarden Euro – das entspricht einer jährlichen Zuwachsrate von etwa neun Prozent. Dabei wird für den US-amerikanischen sowie chinesischen Markt mit Sportbekleidung und Sportsschuhen jeweils ein starkes Wachstum vorausgesagt.
Die Puma-Aktie kann auch am Montag (Mittagszeit) ihren jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen und gewinnt mehr als zwei Prozent auf 63,30 Euro. Damit notiert das Papier sowohl über der 200-Tage-Linie (60,36 Euro) als auch über dem horizontalen Widerstand im Bereich von 61 Euro. Rein charttechnisch könnte die Aktie mittelfristig bis auf etwa 80 Euro klettern. Nach unten bildet vor allem der GD200 nunmehr einen starken Support.
Die Aussichten für den drittgrößten Sportartikel-Hersteller der Welt haben sich sowohl auf fundamentaler Ebene als auch mit Blick auf das Chartbild deutlich aufgehellt. Zudem ist die Aktie mit einem 2023er-KGV von 24 (Peers:31) vergleichsweise günstig bewertet. Wer investiert ist, bleibt dabei und setzt auf steigende Kurse. Charttechnisch orientierte Anleger können ebenfalls – durch die Herausnahme des GD200 wurde ein Kaufsignal erzeugt – aufspringen und auf weiter steigende Kurse setzen.
Hinweis: Die Puma-Aktie ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.