Kaum eine deutsche Aktie hat in den vergangenen Monaten dermaßen verloren wie ProSiebenSat.1. Mittlerweile hat sich der Titel von seinem Tief merklich erholt, doch jetzt geht ProSiebenSat.1 an der Börse etwas die Puste aus. Für J.P. Morgan bedeutet die aktuelle Konsolidierung eine sehr gute Kaufchance.
J.P. Morgan-Analyst Daniel Kerven hält ProSiebenSat.1 auf dem aktuellen Niveau für stark unterbewertet im Vergleich zur Peergroup. Sein Kursziel: 30 Euro. Seine Einschätzung: Übergewichten.
Behält Kerven Recht, bedeutet dies eine glatte Kursverdopplung.
Kerven ist mit seinem Super-Kursziel der mit Abstand größte Bulle unter den ProSiebenSat.1-Analysten. Neun empfehlen die Aktie derzeit zum Kauf, elf sagen „Halten“, fünf „Verkaufen“.
Aktie konsolidiert
Die Anleger animiert Kervens Studie derzeit aber nicht zum Einstieg bei ProSiebenSat.1. Die Aktie konsolidiert nach wie vor im Bereich 15 Euro. Positiv: Die Aktie hält sich über der bedeutenden 50-Tage-Linie (verläuft aktuell bei 14,39 Euro).
Günstig zu haben
ProSiebenSat.1 kommt derzeit auf ein 2019er-KGV von nur 8 und eine Dividendenrendite von acht Prozent. Damit ist der Wert eindeutig zu günstig. Die Zahlen zum ersten Quartal waren gut, neue Geschäftsfelder können die Problematik im Kerngeschäft offensichtlich kompensieren. Ziel des AKTIONÄR: 20 Euro, Stopp: 11,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.