Die Aktie von ProSiebenSat.1 fällt seit Tagen wie ein Stein. Wichtige Unterstützungen hat der Titel gerissen. Setzt sich das negative Sentiment fort, droht sogar ein Absturz unter zehn Euro. Mittlerweile ist der Kurssturz übertrieben. Aber an der Börse gilt nun einmal der Spruch vom fallenden Messer.
Die Aktie von ProSiebenSat.1 verliert am Dienstag knapp ein Prozent und fällt unter zwölf Euro. In den vergangenen zwei Wochen hat der Titel nun 15 Prozent verloren.
Ein Grund für die anhaltende Talfahrt ist eine negative Studie von Morgan-Stanley-Analyst Omar Sheikh. Der Amerikaner sieht das Kursziel für ProSiebenSat.1 bei zehn Euro. Seine Einschätzung lautet auf „Untergewichten“.
Obwohl fast alle Analysten, die ProSiebenSat.1 covern, optimistischer sind als Sheikh, lassen sich die Anleger zunehmend verunsichern. Vor Kurzem markierte ProSiebenSat.1 mit 11,70 Euro den tiefsten Stand seit Oktober 2011. Die nächste bedeutende Unterstützung wartet erst bei zehn Euro, dem Tief vom August 2011.
ProSiebenSat.1 ist charttechnisch massiv angeschlagen. Da nützt es auch nichts, dass der Konzern mit einer Dividendenrendite von neun Prozent und einem KGV von nur 7 aufwarten kann. Wer investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 11,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.