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Nachdem Plug Power zuletzt eine Kapitalerhöhung verkündet hatte, geriet die Aktie deutlich unter Druck. Besonders der Zeitpunkt wurde aufgrund des Kursniveaus und der bevorstehenden Q2-Zahlen kritisch gesehen. Am Dienstag wartet der Wasserstoff-Player dagegen mit positiven Nachrichten auf. Dem Papier droht dennoch ein Mehrjahrestief.
So notiert der Titel am späten Dienstagnachmittag bei circa 2,35 Dollar und damit rund 2,5 Prozent im Minus. Der Kurs liegt damit nur knapp oberhalb der Marke von 2,30 Dollar. Dieser Bereich hatte sich zuletzt mehrfach als starke Unterstützung erwiesen. Sollte die Aktie darunter abrutschen, stünde (auf Schlusskursbasis) ein neues Mehrjahrestief. Für die nächsten nennenswerten Supports müssten Anleger dann bis ins Jahr 2019 zurückblicken. Dort leistet das Augusttief bei 2,01 Dollar Unterstützung.
Für die Bullen wäre dagegen das erste Ziel, die für den kurzfristigen Chartverlauf wichtige 50-Tage-Linie bei 2,80 Dollar, zu knacken. Sollte das gelingen, dürfte relativ schnell das infolge der Kapitalerhöhung aufgerissene Gap bis 2,91 Dollar geschlossen werden. Darüber hinaus läge der nächste Widerstand im Juli-Hoch bei 3,34 Dollar.
Schwieriger Stand
Jedoch scheint die Plug-Power-Aktie, derzeit kaum auf positive Nachrichten zu reagieren. Am Dienstag verkündete der Konzern mit Dean Fullerton einen Mann mit reichlich Expertise als neuen COO. Fullerton kommt von Amazon, wo er als Vice President für Global Engineering und Security Services tätig war. Bei Plug Power wird er für die Umsetzung strategischer Pläne und die Identifizierung von Wachstumschancen verantwortlich sein. Weiterhin wird er die globale Verantwortung für Projektausführung, Fertigung, Lieferkette und Wasserstofferzeugung übernehmen. Der neue Mann soll Plug Power dabei helfen, die strategischen Ziele zu erreichen und die operative Effizienz zu steigern.
Die jüngste Kapitalerhöhung zeigt, dass Plug Power finanziell deutlich angeschlagen ist. Aufschluss über die Finanzen des Konzerns werden Anleger erst mit den Q2-Zahlen bekommen. Charttechnisch ist der Titel derzeit deutlich angeschlagen. Anleger bleiben an der Seitenlinie!
