In einer Woche wird der amerikanische Wasserstoff-Spezialist Plug Power seine Zahlen zum vierten Quartal präsentieren. Und im Vorfeld hält das Unternehmen die Schlagzahl in Sachen News hoch: Mit dem Kunden Uline, einem Händler von Versand-, Industrie- und Verpackungsmaterialien in Nordamerika, baut Plug Power die bestehende Partnerschaft aus.
Laut Plug Power umfasst der ausgebaute Deal die Integration der Wasserstoffinfrastruktur vor Ort mit der Installation eines 18.000-Gallonen-Wasserstoffspeichers und 17 Wasserstoffzapfsäulen zur Versorgung von vier Vertriebszentren auf dem Gelände. Zudem gehört zur erweiterten Partnerschaft die Anschaffung von 250 Brennstoffzellen-Gabelstaplern, die mit Wasserstoff betrieben werden, der vor Ort durch die hochmoderne Infrastruktur von Plug erzeugt werde.
Geplant ist, dass die gesamte Wasserstoff-Infrastruktur in den kommenden zehn Monaten bereits in Betrieb gehen soll.
"Die kontinuierliche Ausweitung unserer achtjährigen Partnerschaft mit Uline ist ein Beweis für die bemerkenswerte Wirkung unserer Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie auf den Materialtransport", ist Plug-Power-Chef Andy Marsh überzeugt. "In Anbetracht der Geschäftsstrategie von Uline, die auf eine Lieferung am selben Tag abzielt, sind Produktivität und Vorhersagbarkeit von großer Bedeutung und sind die Hauptvorteile, die die Brennstoffzellenlösungen von Plug für Uline bieten."
Trotz mehrerer guter News in den vergangenen Wochen befindet sich die Aktie von Plug Power weiter auf dem absteigenden Ast, allein am Donnerstag sackte das Papier weitere acht Prozent ab. Das Zittern vor den bevorstehenden Zahlen ist groß, denn die finanzielle Verfassung des Unternehmens ist äußerst angespannt. Es bleibt dabei: Anleger sollten um das spekulative Papier derzeit einen Bogen machen.