Die Aktie von Novo Nordisk ist einfach nicht zu bremsen. Zum Wochenstart kann das Papier erneut zulegen und bei 137,56 Euro ein neues Allzeithoch markieren. Zuletzt hat der dänische Pharmakonzern Pläne zur Erweiterung seiner Forschungs- und Entwicklungspräsenz im Großraum Boston angekündigt.
Es soll eines der größten F&E-Zentren außerhalb von Dänemark entstehen. Das neue Zentrum wird auf der bereits bestehenden Präsenz des Unternehmens in Lexington, Cambridge und Watertown, Massachusetts, aufbauen. Novo Nordisk plant, im Jahr 2023 über 200 neue Arbeitsplätze im Bostoner Gebiet zu schaffen, wobei mehr als 150 dieser Positionen labortechnisches und klinisches Entwicklungspersonal umfassen werden, das an Forschung und klinischer Entwicklung von Datenscience, Biologie oder Chemie sowie Ribonukleinsäure-Interferenz (RNAi) beteiligt ist.
Marcus Schindler, PhD, Executive Vice President für Forschung & Frühentwicklung und Chief Scientific Officer von Novo Nordisk, betonte die führende Rolle des Bostoner Gebiets als Zentrum der biopharmazeutischen Innovation in den USA. Mit über 1.000 Life-Science-Unternehmen, weltweit renommierten Einrichtungen an der Spitze der wissenschaftlichen Entdeckung und führenden akademischen Einrichtungen hat die Life-Science-Community im Großraum Boston einige der innovativsten Ideen in der Medizin hervorgebracht.
"Mit der Ankündigung verpflichten wir uns zu einer weiteren Expansion und zu einer bedeutenden Präsenz im Bereich Life Sciences im Großraum Boston, um die Pipeline-Erweiterung in neue Modalitäten zu unterstützen, mit dem ultimativen Ziel, neue innovative Medikamente für Menschen mit chronischen Krankheiten zu liefern", sagte Schindler.
Die Geschäfte von Novo Nordisk laufen bestens. Im Bereich Diabetes und Adipositas führt an Novo Nordisk kein Weg vorbei. Günstig ist das Papier allerdings sicher nicht mehr. Solange das Momentum bei der Aktie aber stimmt, lassen Anleger die Gewinne laufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im März 2017 summieren sich die Gewinne mittlerweile auf mehr als 330 Prozent. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR ganz klar optimistisch.