Knapp eine Woche nach Beginn der Impfungen mit dem neuen Novavax
Bei Novavax-Mittel Nuvaxovid handelt sich um einen Proteinimpfstoff - also eine andere Technologie als bei den bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparaten von Pfizer/BioNTech und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben. Erste Bundesländer hatten bereits am Wochenende den neuen Impfstoff verabreicht, weitere zogen im Laufe der Woche nach.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach erläuterte, dass das Präparat aktuell "nicht wirklich erfolgreich" verimpft werden könne. "Wir versuchen das natürlich, wir kämpfen dafür", sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend bei einer Online-Diskussion der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Mittlerweile sei aber auch eine "Verhetzung" dieses Impfstoffes durch Impfgegner in sozialen Medien weit fortgeschritten, so dass er nicht wirklich platzierbar sei. Der einzige Weg, deutlich voranzukommen, sei eine allgemeine Impfpflicht.
So richtig will die Novavax-Impfkampagne in Deutschland nicht an Fahrt aufnehmen. Zuletzt hat das Unternehmen zudem schwache Zahlen vorgelegt. Interessierte Anleger bleiben bei der spekulativen Aktie vorerst an der Seitenlinie und beobachten die weiteren Entwicklungen rund um die Gesellschaft und die Corona-Pandemie.
(Mit Material von dpa-AFX)
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