Die Impfungen gegen das Coronavirus mit dem neuen Vakzin des US-Herstellers Novavax nehmen in Deutschland Fahrt auf. Erste Bundesländer begannen am Wochenende damit, das Präparat zu verabreichen. Am Montag wollen unter anderem Rheinland-Pfalz und Berlin nachziehen. Weitere Länder folgen im Wochenverlauf.
Die Bundesregierung hofft, dass das Mittel Nuvaxovid der Impfkampagne in Deutschland neuen Schwung verleiht. Es wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen – für Menschen ab 18 Jahren. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Es handelt sich um einen proteinbasierten Impfstoff – es basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparate von Pfizer und Moderna.
Erste Dosen des neuen Corona-Impfstoffs von Novavax waren am Samstag in Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland verabreicht worden – teils auch in offenen Impfaktionen. Die Gesundheitsminister der Länder hatten sich dafür ausgesprochen, das Vakzin zunächst vorrangig ungeimpften Beschäftigten im Gesundheitswesen anzubieten. In der Branche greift ab dem 15. März eine einrichtungsbezogene Impflicht.
Möglich sind Impfungen mit Nuvaxovid ab Montag auch in Rheinland-Pfalz, Berlin und Thüringen sowie in einem Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern. Die übrigen Bundesländer wollen im Wochenverlauf Impfungen mit dem Mittel anbieten. Die Auslieferung an die Länder hatte am Freitag begonnen.
Im Zuge der Korrektur zuletzt ist die Aktie von Novavax unter den Stopp des AKTIONÄR bei 68,00 Euro gefallen und wurde verkauft. Das Papier sollte aber in jedem Fall auf die Watschlist wandern. Ein wichtiges Signal für den Wert wäre die Zulassung des Corona-Vakzins in den USA. Enthalten ist die Aktie von Novavax auch im Impfstoff-Aktien-Index des AKTIONÄR. Mit welchen Zertifikaten von der Entwicklung des Index profitieren können, lesen Sie hier.
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