Geht es nach Manuel Losa, so würde die Aktie von Nordex längst bei 31 Euro stehen. Der Analyst in Diensten von Goldman Sachs ist nach wie vor von einer positiven Entwicklung des Windanlagenbauers überzeugt. Nordex überzeuge mit Wachstum und attraktiver Bewertung. Die Geschäfte des Windkraftanlagenbauers würden nach Einschätzung der US-Investmentbank glänzend laufen.
Losa äußerte sich positiv zur Auftragslage im Schlussquartal 2016. Zwar gebe es Anzeichen einer Verlangsamung in Lateinamerika und Asien, allerdings beschleunige sich die Entwicklung in den USA und Europa. Nordex dränge
erfolgreich in den US-Markt hinein. Deshalb bleibt die Aktie auch sein Favorit unter den Herstellern von Windkraftanlagen.
Neue Aufträge stützen
Kursstützend wirkten sich in den letzten Wochen auf der gute Newsflow von Nordex aus. Ein 148 MegaWatt-Deal wurde in Argentinien unter Dach und Fach gebracht. Und auch in den USA zog Nordex einen neuen Auftrag über 62 Millionen Euro an Land.
Aktie erholt sich
Die Aktie arbeitet sich nach dem starken Rücksetzer nach dem Jahreszahlen sowie der Unsicherheit nach der US-Wahl über die weitere Vorgehensweise Donald Trumps bezüglich regenerativer Energien weiter nach oben. Vorbei scheint die Tristesse. Fakt ist: Nordex ist ein sehr gut geführtes Unternehmen. Für Anleger die investiert sind gilt: der nächste Widerstand liegt bei 22,71 Euro in Form der 90-Tage-Linie. Im Anschluss muss die 200-Tage-Linie bei 23,79 Euro geknackt werden. Erst dann würde sich ein neues Kaufsignal ergeben.