Bewegung in den USA: Staatliche Regulierungsbehörden haben die Finanzierung von 39,1 Millionen Dollar für eine Reihe von Wasserstoff-Tankstellen, darunter mehrere in Südkalifornien, genehmigt, berichtet NBC Los Angeles im Bezug auf Beamte. Die Mittel wurden demnach den drei Unternehmen FirstElement, Iwatani und Shell für 36 Wasserstofftankstellen gewährt. Für Nel könnte es Aufträge geben.
Nel hat bereits Wasserstoff-Tankstellen nach Kalifornien geliefert. Spannend: Die Norweger und Shell pflegen seit längerem eine Kundenbeziehung. Ende Januar 2019 meldete Nel einen Auftrag im Gegenwert von sechs Millionen Dollar für einen neuen Großkunden – im Anschluss stellte sich heraus, dass es sich dabei um die Shell-Tochter EQUILON Enterprises handelt.
Davor wiederum schloss Nel mit Shell eine neue Rahmenvereinbarung ab. Es ist also keineswegs auszuschließen, dass der britisch-niederländische Energiekonzern erneut auf die Technologie von Nel setzt.
Rund um den Globus gewinnt das Wasserstoff-Thema an Dynamik. Nel ist als Elektrolyseur- als auch Wasserstofftankstellen-Fertiger bestens positioniert, um vom potenziellen sektorübergreifenden Durchbruch der Technologie zu profitieren. Die Zukunftsaussichten goutiert die Börse allerdings mit einer hohen Bewertung. Investierte Anleger bleiben dennoch weiter bei der spekulativen Aktie an Bord.