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Nel, Ballard Power & Co: Auf diese Marken sollten Sie achten

Nel, Ballard Power & Co: Auf diese Marken sollten Sie achten
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 12.12.2018 Marion Schlegel

Noch sind Autos mit Brennstoffzellen sehr teuer: Mehr als 70.000 Euro muss man derzeit berappen. Die Preise könnten jedoch mittelfristig deutlich sinken, wenn die Produktionszahlen anziehen. Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich. In Zukunft könnte diese dem Trend Elektroautos durchaus Konkurrenz machen – zumal auch die Reichweiten stimmen: Eine Tankfüllung Wasserstoff reicht bei einem Pkw für 600 Kilometer, bei Bussen für etwa 350 Kilometer. In Brennstoffzellen entsteht durch die Zusammenführung von Wasserstoff mit Sauerstoff Strom und Wärme, als Abgas entweicht nur Wasserdampf. Wasserstoff kann zudem direkt verbrannt oder aber, bis zu etwas zehn Prozent Anteil, konventionellem Erdgas beigemischt werden. Weitere Varianten sind möglich. Vom Wasserstoff-Boom wollen zwei Unternehmen in besonderem Maße profitieren: die norwegische Nel Hydrogen und die kanadische Ballard Power.

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Zwei heiße Player

Betrachtet man die Charts der beiden Unternehmen, so kann Nel auf ganzer Linie überzeugen. Der Wert befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend. Zuletzt hat die Aktie eine Verschnaufpause eingelegt, sie nimmt aber gerade wieder Fahrt auf. Gelingt der Ausbruch über die Jahreshöchststände, wäre dies ein neues Kaufsignal für die Aktie. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich: Nel Hydrogen ist und bleibt einer der spekulativen Top-Player im Bereich Wasserstoff. Das Portfolio der Norweger umfasst neben Elektrolyse-Geräten zur Gewinnung von grünem Wasserstoff auch passende Betankungslösungen.

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Aber auch Ballard Power sollte man nicht abschreiben, auch wenn die jüngste charttechnische Entwicklung mit Nel nicht mithalten kann. Die Aktie litt unter den zuletzt schwachen Quartalszahlen. Gerade bei Bussen sind die Kanadier aber gut positioniert. Zuletzt gelang dem auf Brennstoffzellensysteme für Flurförderfahrzeuge spezialisierte Unternehmen Infintium ein Deal mit Daimler. Das Unternehmen hat hier den Zuschlag für die Lieferung der Brennstoffzellensysteme für den Einsatz in Gabelstaplern und automatisierten Produktionsfahrzeugen erhalten. Davon profitiert auch der kanadische Brennstoffzellenhersteller Ballard Power, der die Stacks für die Brennstoffzellensystem von Infintium liefert. Bei Ballard Power rät der AKTIONÄR, vor einem Wiedereinstieg den Sprung über die 200-Tage-Linie abzuwarten.

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