Der Bitcoin hat seine dynamische Aufwärtsbewegung zuletzt fortgesetzt und am Mittwoch bei 68.375 Dollar den höchsten Stand seit Ende Juli erreicht. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März ist dadurch auf unter zehn Prozent geschrumpft. Der Aktie von MicroStrategy hat das aber keinen weiteren Rückenwind geliefert.
Während der Bitcoin weiter in Richtung der psychologisch wichtigen 70.000er-Marke und dem Rekordhoch geklettert ist, haben sich die Bullen bei MicroStrategy erst einmal eine kleine Pause gegönnt. Die Aktie ging am Mittwoch nahezu unverändert bei 194,09 Dollar aus dem US-Handel.
Zuvor hatte sie allerdings kräftig Gas gegeben und die Outperformance gegenüber dem Bitcoin aufrechterhalten. Allein seit Monatsbeginn hat der Kurs von MicroStrategy in der Spitze fast 45 Prozent zugelegt und am Montag bei 227,15 Dollar ein neues 24-Jahres-Hoch markiert. Der Bitcoin hat im selben Zeitraum nur bis zu 14 Prozent gewonnen. Rückenwind hatten der Aktie dabei positive Analystenkommentare und bullishe Aussagen von Executive Chairman Michael Saylor geliefert (DER AKTIONÄR berichtete).
Nach einem solchen Sprint kommt die Atempause wenig überraschend. Zumal die Bullen auch beim Bitcoin zuletzt etwas vom Gas gegangen sind. Beide verharren dabei aber auf hohem Niveau, was auf eine baldige Fortsetzung der Aufwärtsbewegung hoffen lässt.
Riskant, aber renditeträchtig
MicroStrategy hat im August 2020 damit begonnen, im großen Stil Bitcoin zu kaufen, und hat inzwischen einen Bestand von 252.220 Einheiten aufgebaut. Das entspricht fast 1,3 Prozent aller rund 19,8 Millionen Bitcoin, die bereits im Umlauf sind. Um die Zukäufe zu finanzieren, leiht sich das Unternehmen seit einigem Monaten verstärkt Geld am Kapitalmarkt. Seit Jahresbeginn wurden bereits Wandelanleihen im Volumen von rund 3,2 Milliarden Dollar ausgegeben.
Das ist riskant, kommt am Markt bislang aber sehr gut an. Nachdem die Aktie jahrelang stark mit dem Bitcoinkurs korreliert hat, hat sie zu Jahresbeginn den Turbo gezündet. Seitdem hat sich die Aktie mehr als verdreifacht, während der Bitcoin im selben Zeitraum ein Plus von gut 60 Prozent verzeichnet hat.
DER AKTIONÄR ist weiterhin bullish für den Bitcoin und traut ihm dank der jüngsten Belebung kurz- und mittelfristig neue Höchststände zu. Ein solches Szenario dürfte auch der Aktie von MicroStrategy weiteren Rückenwind liefern. Aus diesem Grund befindet sie sich seit der Vorwoche auch im AKTIONÄR-Depot.
Was Bitcoin-Superbulle Michael Saylor noch mit seinem Unternehmen plant und warum die Bitcoin-Käufe auf Pump nicht ohne Risiko sind, lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (43/2024) – hier geht’s zum E-Paper.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Aktien der MicroStrategy befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.