Bei Microsoft wird es heute spannend. Am Abend nach US-Börsenschluss wird der Softwarekonzern die Zahlen für das erste Quartal (per Ende September) des Geschäftsjahres 2023/2024 veröffentlichen. Erwartet wird ein deutlicher Anstieg beim Umsatz und beim Gewinn. Die UBS hat derweil ihre Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt.
Im Schnitt erwarten Analysten für das Quartal einen Umsatzanstieg von knapp neun Prozent auf 54,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie voll voraussichtlich um 13 Prozent auf 2,65 Dollar zulegen.
Zuversichtlich gibt sich derweil die Schweizer Großbank UBS. Sie hat am Montag ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 400 Dollar je Aktie bestätigt (aktueller Kurs: 329,32 Dollar). Analyst Karl Keirstead hat seine Schätzungen in seiner jüngsten Studie an die vollzogene Übernahme von Acitivision Blizzard angepasst. Er rechnet damit, dass auch Microsoft noch einen Ausblick veröffentlichen wird, der die Auswirkungen der Transaktion berücksichtigt.
Die Aktie von Microsoft hat sich zuletzt trotz der allgemeinen Marktschwäche gut behaupten können. Sie notiert weiterhin deutlich über der 200-Tage-Linie. Auch das erst im Juli bei 366,78 Dollar markierte Allzeithoch befindet sich weiterhin in Reichweite.
DER AKTIONÄR wird am Abend zeitnah über die Quartalszahlen berichten. Aus Sicht des AKTIONÄR bleibt Microsoft ein Basisinvestment. Seit der jüngsten Kaufempfehlung im März 2020 liegen AKTIONÄR-Leser bereits 118 Prozent vorne. Anleger lassen die Gewinne hier mit einem Stopp bei 250,00 Euro laufen. Wer mit Hebel auf weiter steigende Kurse setzen will, liegt beim Turbo Long auf Microsoft von Morgan Stanley mit der WKN MB2ZGX richtig. DER AKTIONÄR hat den Schein Anfang Oktober bei 6,24 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile notiert dieser ebenfalls bereits gut 20 Prozent in Front. Der Hebel liegt bei 4,1, der Knock-Out bei 251,73 Dollar. Anleger belassen den Stopp zur Absicherung hier vorerst bei 4,40 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Microsoft-Aktien befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.