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Mercedes-Benz hat vor Kurzem den lang erwarteten und von vielen Experten geforderten Kapitalmarkttag veranstaltet. Vorstand Ola Källenius hat dabei ausführlich dargestellt, wie die Bewertung der Aktie wieder das Niveau eines vollwertigen Premium-Herstellers erreichen soll. Nun melden sich die Analysten zu Wort.
Berenberg hat die Kaufempfehlung mit Ziel 90 Euro für die Aktie von Mercedes-Benz nach dem Kapitalmarkttag bestätigt. Der Autobauer dürfte hohe Margen und einen hohen Free Cashflow aufrechterhalten könne, so Analyst Adrian Yanoshik. Zudem werde die Aktie sehr günstig gehandelt.
Die US-Bank JPMorgan hat die Aktie nach der Veranstaltung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Alles in allem sei es ein exzellenter Investorentag gewesen, der die Messlatte für Luxus- und Premium-Autobauer sehr hoch gelegt habe.
Warburg Research („Buy“) sieht die Papiere des schwäbischen autobauers weiter bei 99 Euro fair bewertet. Die Strategie eines reinen Luxusauto-Herstellers unterstütze die avisierten höheren Margenziele des Konzerns, so Analyst Marc-Rene Tonn.
Aus Sicht der Citigroup hätte die mittelfristigen Margenziele etwas enttäuscht. Dem gegenüber stehe die Entscheidung, den eigenen Fokus viel stärker auf Premiumfahrzeuge zu legen. Mercedes mache damit sein Geschäftsmodell noch nachhaltiger und grenze sich besser von der Konkurrenz ab, so Analyst Gabriel Adler. Er bleibt beimn Votum „Kaufen“ mit Ziel 94 Euro. Die höhere Qualität des Geschäfts berge Kurspotenzial, so die Begründung.
Mercedes verfolgt unter Källenius eine klare Strategie um noch profitabler zu werden. Die Fokussierung auf margenstarke Luxusmodelle wird von den Analysten begrüßt. Hinzu kommt die mittlerweile starke Positionierung im Elektrosegment, die dieses Jahr mit neuen Modellen weiter ausgebaut werden soll. Anleger können auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends Richtung 75 Euro spekulieren. Mit dem Überwinden der 200-Tage-Linie bei 66,97 Euro würde ein frisches Kaufsignal generiert.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.
