Zuletzt haben die Analysten der Privatbank Berenberg und Goldman Sachs die Aktie von Mercedes-Benz mit einer Kaufempfehlung versehen. Am Donnerstag hat die UBS nachgelegt.
Mercedes-Benz hat zuletzt mit sehr guten Zahlen überzeugt. Allen voran die Marge hat viele Analysten beeindruckt. Grund genug für Berenberg-Analyst Adrian Yanoshik, seine Kaufempfehlung für die Aktie mit Kursziel 90 Euro zu erneuern.
Eine Schippe drauf legte zuletzt Goldman Sachs. Die US-Investmentbank hat das Kursziel für Mercedes-Benz von 86 auf 93 Euro angehoben und die Aktien auf der "Conviction Buy List" belassen. Die Stuttgarter seien der größte existierende Luxusautohersteller, schrieb Analyst George Galliers in einer Studie.
Weiterhin optimistisch für die Mercedes-Aktie ist auch Patrick Hummel von der UBS. Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für den Auto-Hersteller vor dem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die Veranstaltung dürfte die Wachstumstatregie im Luxussegment unter anderem mit zusätzlichen Produkten untermauern, schrieb Analyst Patrick Hummel Studie. Dabei könnten die Stuttgarter auch höhere Margen in Aussicht stellen und eventuell sogar den Rückkauf von Aktien ankündigen.
2022 folgen auf das Elektro-Flaggschiff EQS die Modelle EQE und der SUV EQB. Mercedes wird dadurch auch in Zukunft von einem Anstieg des durchschnittlichen Umsatzes pro Fahrzeugprofitieren. Aus charttechnischer Sicht muss das Papier allerdings wichtige Hürden nehmen, um neues Aufwärtspotenzial zu generieren.
Die Strategie stimmt. Die Aussicht auf höhere Margen dürfte die Aktie in einem besseren Marktumfeld deutlichen Rückenwind verleihen. Die Aktie kann sich am Freitag weiter erholen. Das Papier signalisiert ein Kaufsignal, sobald die wichtige 200-Tage-Linie geknackt wird. Diese verläuft bei 66,95 Euro und gilt als Indikator für den längerfristigen Trend. Die 50-Tage-Linie bei 63,19 Euro wurde bereits genommen.