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31.01.2022 Thorsten Küfner

Lufthansa: Ita hat "alleine keine Zukunft"

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Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa würde sich gerne an der Ita Airways beteiligen. Nun hat sich der Chef der italienischen Airline offen für eine etwaige Allianz mit der deutschen Lufthansa gezeigt und sieht wichtige Entwicklungsmöglichkeiten. "Ita hätte keine Zukunft, wenn sie allein bliebe", sagte Fabio Lazzerini der Zeitung La Repubblica.

"Sie muss in einer strategischen Allianz mit einer Spitzengesellschaft positioniert werden, und Lufthansa ist, was die Flotte angeht, die erste in Europa", so der Unternehmenschef.

Die Nachfolgerin der insolventen Traditionsfluglinie Alitalia ging am 15. Oktober 2021 offiziell an den Start. Ita operiert seitdem mit einem eng getakteten Geschäftsplan, der vorsieht, das Personal und die Flotte bis 2025 schrittweise zu vergrößern. "Wir haben kein Flugzeug mehr als nötig", erklärte Lazzerini. Die Frage, ob Ita also nicht die Billigflug-Linie der Lufthansa werde, wies er zurück: "Machen wir keine Scherze. Es wird an uns und unserer Arbeit liegen zu zeigen, dass Ita eine wichtige Rolle in jeder Allianz haben kann."

Lufthansa und die Container- und Kreuzfahrtreederei MSC streben eine mehrheitliche Übernahme Itas an. "Für uns geht es vor allem darum, die Mehrheit bei Ita Airways zu haben", sagte der italienische MSC-Gründer Gianluigi Aponte zuletzt dem "Corriere della Sera". Die Deutschen könnten als Geschäftspartner oder Minderheitsgesellschafter einsteigen. "Wir wollen das Unternehmen verwalten, sonst würden wir die Aktion nicht machen", sagte Aponte.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Chancen für die Lufthansa, bei der Ita zum Zug zu kommen, stehen weiterhin relativ gut. Für die kurzfristige Kursentwicklung wichtiger wäre aber vor allem eine allgemeine Erholung des Flugverkehrs in Europa. Mutige können nach wie vor darauf setzen, sollten ihre Position unverändert mit einem Stopp bei 5,15 Euro absichern. 

Mit Material von dpa-AFX

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

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