DER AKTIONÄR – Unsere App
Zwölf Prozent Plus an einem Handelstag. Nachdem die Anteilseigner des norwegischen Billigfliegers Norwegian Air Shuttle (NAS) in den vergangenen Wochen und Monaten kaum einmal Grund zur Freude hatten und zusehen mussten, wie die Aktie immer weiter fiel, dreht sich das Sentiment heute. Der Grund ist eine Unternehmensmeldung.
So hat NAS den Nettogewinn im dritten Quartal von 169 Millionen auf 910 Millionen Kronen (umgerechnet 88 Millionen Euro) kräftig gesteigert. Der Umsatz klettere auf 7,1 Milliarden Kronen – der höchste Stand seit dem vierten Quartal 2019.
Für NAS bleibt aber die Profitabilität weiterhin wichtiger als das pure Wachstum. Daher trägt man laut CEO Geir Karlsen der "makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheit" Rechnung und verringert die Zahl der Flüge im Winter. Er erklärte: "Für die kommenden Wintermonate wird Norwegian die flexiblen Mietverträge nutzen, indem es die Kapazität um etwa 25 Prozent reduziert."
Der heutige Kurssprung tut der zuvor über Wochen hinweg gebeutelten Aktie natürlich gut. Zudem belegen die soliden Zahlen, dass sich der Konzern auf dem richtigen Kurs befindet. DER AKTIONÄR belässt die Aktie in seinem Langfristigen Musterdepot. Mutige können auf eine anhaltende Erholung setzen, die Position sollte dann mit einem Stopp bei 0,59 Euro abgesichert werden.
