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Obwohl die Passagierzahlen in den vergangenen Monaten bereits kräftig gestiegen sind und vermutlich auch in den kommenden Monaten deutlich über den stark von Corona geprägten Daten der beiden Vorjahre liegen dürften, ist die Stimmung für die Aktien aus dem Airline-Sektor alles andere als gut. Dabei gibt es durchaus Erfolgsstorys.
Eine davon ist Norwegian Air Shuttle (NAS). Das norwegische Unternehmen, das nur knapp an der Pleite vorbeirauschte, kommt bei der Erholung sehr gut voran. Die Passagierdaten konnten sich zuletzt weiterhin sehen lassen. Und die Prognosen der Analysten geben nach wie vor reichlich Grund zum Optimismus.
Demnach dürfte NAS im laufenden Jahr einen kräftigen Umsatzanstieg von 5,1 auf 18,6 Milliarden Norwegische Kronen (umgerechnet 1,8 Milliarden Euro) verbuchen. Wurde 2021 noch ein negatives EBITDA von 1,5 Milliarden Kronen erwirtschaftet, dürfte in diesem Jahr ein operativer Gewinn von 1,6 Milliarden Kronen erreicht werden und sogar ein Nettogewinn von immerhin knapp 800 Millionen Kronen.
Für das kommende Jahr sind die Analysten sogar noch zuversichtlicher: So wird ein weiterer Anstieg der Erlöse auf dann 22,3 Milliarden Kronen erwartet. Zudem dürfte das EBITDA auf 4,3 Milliarden Kronen und der Reingewinn auf 1,3 Milliarden Kronen klettern. Daraus würde sich dann ein KGV von 11 errechnen.
Die Aussichten für NAS sind gut. DER AKTIONÄR bleibt daher für das Mitglied im Langfristigen Musterdepot weiterhin optimistisch gestimmt. Mutige können auf eine nachhaltige Erholung des mittlerweile wieder sehr gut aufgestellten Billigfliegers setzen. Die Spekulation sollte mit einem Stopp bei 0,70 Euro abgesichert werden.
