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Der Billigflieger Norwegian Air Shuttle hat seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Und diese können sich absolut sehen lassen. So glückte dem Unternehmen, das vor wenigen Jahren noch kurz vor der Pleite stand, in einem schwierigen Marktumfeld ein Nettogewinn in Höhe von 1,25 Milliarden Norwegischen Kronen (rund 130 Millionen Euro).
Im ersten Quartal wurde noch ein Verlust von 1,0 Milliarden Kronen verbucht. Der Konzern profitiert derzeit davon, dass zum einen die Reiselust in Skandinavien weiter kontinuierlich steigt. Zum anderen verfügt das Unternehmen über eine der jüngsten Flugzeugflotten, was zu vergleichsweise niedrigen Kerosinkosten führt. Auch die Personalkosten konnten im Zuge der tiefgreifenden Restrukturierungen nach der Beinahe-Pleite erheblich verringert werden. Somit ist Norwegian Air Shuttle nun wesentlich besser aufgestellt als die meisten anderen europäischen Airlines.
Zufriedener Vorstand
Das Management des Billigfliegers zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden. So erklärte Vorstandschef Geir Karlsen: „Dieses Quartal hat unsere Fähigkeit unter Beweis gestellt, Kapazitäten schnell hochzufahren und die starke Nachfrage nach Flugreisen effektiv zu bedienen. Die Ergebnisse wurden durch unsere engagierten Kollegen möglich gemacht, die unsere Kunden in den Mittelpunkt unserer Operationen stellen. Besonders freut mich, dass wir marktführend liefern in Zeiten mit Kapazitätsengpässen auf europäischen Flughäfen und eines Technikerstreiks in Norwegen." Mehr zu den Zahlen lesen Sie hier.
Die Aktie gibt im heutigen Handel nach, da der Vorstand vor negativen Einflüssen der anhaltend hohen Ölpreise gewarnt hat. Die Zahlen bestätigen aber einmal mehr, dass sich der einst kurz vor der Insolvenz stehende Billigflieger auf einem sehr guten Weg zu einer nachhaltigen Erholung befindet. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie zuversichtlich bestimmt, rät weiterhin zum Kauf (Stopp: 0,78 Euro) und belässt den Wert in seinem Langfristigen Musterdepot.
