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16.10.2019 Maximilian Völkl

Klöckner & Co: 18 Prozent minus, 14 Prozent plus – geht die Achterbahnfahrt weiter?

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Klöckner & Co

Noch am Dienstag war die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co rapide abgestürzt. Die dritte Gewinnwarnung im laufenden Jahr sorgte zwischenzeitlich für ein Minus von über 18 Prozent – am Ende des Tages blieben gut 13 Prozent Verlust übrig. Seit dem Tief hat die Aktie inzwischen schon wieder 14 Prozent zugelegt. Es bleibt spannend.

Am Montag hatte Klöckner & Co nach Börsenschluss mitgeteilt, dass das bereinigte EBITDA im laufenden Jahr zwischen 120 und 130 Millionen Euro liegen soll. Bislang lag die Prognose bei 140 bis 160 Millionen Euro. Als Grund wurden schwache vorläufige Quartalszahlen genannt. Hier spiegelt sich die schlechte Verfassung des Stahlmarkts mit Überkapazitäten bei gleichzeitig sinkender Nachfrage wider.

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Mit der dritten Senkung der Ziele im laufenden Jahr hat Klöckner viel Vertrauen bei den Anlegern verspielt. Entsprechend deutlich ging es mit der Aktie nach der Gewinnwarnung nach unten. Doch die rasche Erholung zeigt auch, dass inzwischen sehr viel Negatives im Kurs eingepreist ist. Der Konzern wird an der Börse deutlich unter Buchwert gehandelt – alleine die Lagerbestände sind deutlich mehr wert als der gesamte Stahlhändler.

Klöckner & Co (WKN: KC0100)

Durch den drastischen Abverkauf am Dienstag schrammte die Klöckner-Aktie nur haarscharf am Stoppkurs bei 4,40 Euro vorbei. Inzwischen scheint die Gewinnwarnung verdaut, es ist viel im Kurs eingepreist. Die Aktie dürfte sich nach der Achterbahnfahrt etwas beruhigen. Trotz der weiter schlechten Aussichten für die Stahlpreise erscheint die Bewertung günstig – auch eine Übernahme durch ThyssenKrupp ist mittelfristig noch nicht endgültig vom Tisch. Spekulativ orientierte Anleger können dabeibleiben.

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