Der Klimagipfel von Joe Biden in der vergangenen Woche hat Green-Tech-Aktien wieder in den Fokus der Investoren gerückt. Die zuletzt stark gebeutelten Papiere von JinkoSolar haben ihre Talfahrt dabei ebenfalls gestoppt. Die große Gegenbewegung lässt allerdings nach wie vor auf sich warten.
Die ehrgeizigen Klimaziele der USA lassen sich ohne einen massiven Ausbau der Solarenergie kaum erreichen. JinkoSolar winken somit als Weltmarktführer für Solarmodule zahlreiche Neuaufträge. Da auch viele andere Länder wie etwa China, Kanada oder Großbritannien ebenfalls den CO2-Ausstoß massiv reduzieren wollen, dürfte sich die Belebung des Geschäfts zudem nicht nur regional, sondern auch global bemerkbar machen.
Nach den schwachen Zahlen zuletzt muss JinkoSolar bei den Anlegern weiter Vertrauen zurückgewinnen. Da das Chartbild zudem nach wie vor angeschlagen ist, lässt eine starke Gegenbewegung noch auf sich warten. Langfristig orientierte Anleger sollten die Aktie allerdings weiter auf der Watchlist haben und die charttechnisch wichtigen Marken beachten. Die Vergangenheit hat bei JinkoSolar gelehrt, dass es bei einem Ausbruch sehr schnell gehen kann.