JinkoSolar hat am vergangenen Freitag mit seinen Zahlen zum abgelaufenen Quartal und dem Ausblick herb enttäuscht. Rote Zahlen beim Solarmodulhersteller haben daraufhin die Aktie zunächst massiv unter Druck gesetzt. Nach einem ersten Erholungsversuch am Freitag lässt auch der gestrige Wochenauftakt nichts Gutes verheißen. So steht es jetzt um das Papier.
Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am letzten Freitag öffnete die JinkoSolar-Aktie mit einem Abschlag von rund zehn Prozent nur knapp über dem 78,6%-Fibonacci-Retracement bei 34,18 Dollar (DER AKTIONÄR warnte). Dabei unterschritt der Kurs die untere Begrenzung einer Dreiecksformation, die er seit Anfang März ausgebildet hatte.
Während des Handelstages wurde diese entscheidende Marke bei 37,80 Dollar zwar zurückerobert, konnte am gestrigen Handelstag aber keinen Halt bieten. Aus charttechnischer Sicht ist die Auflösung der Formation somit bestätigt und generiert dadurch ein Verkaufssignal. Entscheidend ist nun, ob die Unterstützung am Retracement bei 34,18 Dollar standhält. Das nächste Auffangnetz wartet erst am 2020er-Zwischenhoch bei 28,84 Dollar.
Die JinkoSolar-Aktie hat nach den Zahlen ein Verkaufssignal generiert. Kurzfristig könnte das den Kurs stark belasten. Anleger sollten zunächst abwarten, bis sich die Lage beruhigt.