Die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers entwickelt sich weiterhin schwach. Die Zahlen verfehlten zuletzt die Erwartungen. Trotzdem erholte sich die Aktie kurzzeitig etwas. Der Abwärtstrend konnte bisher zwar nicht nachhaltig gestoppt werden, aber es zeichnet sich ein Lichtblick ab.
Aktuelle technische Einordnung
Die JinkoSolar-Aktie verließ die lange Seitwärtsphase Mitte Februar nach unten. Der Kurs gab daraufhin um rund 40 Prozent nach. Anfang März stoppte die Talfahrt dann auf einen Schlag bei 37,68 Dollar. Die Aktie legte eine 180-Grad-Drehung auf das Parkett und erholte sich in wenigen Tagen um über 30 Prozent bis an die psychologisch wichtige 50-Dollar-Marke. Das Niveau konnte allerdings nicht gehalten werden und in den nächsten Wochen ging es wieder abwärts. Mit den schlechten Quartalszahlen am 9. April fiel die Aktie auf ein neues Mehrmonatstief bei 34,64 Dollar. Von diesem Punkt aus erholte sich der Kurs langsam, damit fungiert das Tief als aktuelle Unterstützung.
Im aktuell schwächeren Marktumfeld konnte sich die Aktie einer weiteren Abwärtsdynamik entziehen - ein erstes gutes Zeichen. Der Kurs pendelt in einer engen Range zwischen 34,64 und 40,35 Dollar. Sobald ein nachhaltiger Sprung über die 40-Dollar-Marke gelingt, wird ein kurzfristig technisches Kaufsignal ausgelöst. Das wäre ein wichtiges Zeichen, da dann auch der wochenlange Abwärtstrend von einem neuen Aufwärtstrend abgelöst wird.
Die JinkoSolar-Aktie könnte die nächsten Tage die Abwärtsspirale durchbrechen, wenn der Kurs nachhaltig über 40 Dollar (33,50 Euro) steigt. Wichtig ist, dass die Unterstützung bei 34,64 Dollar (28,50 Euro) hält. Anleger halten vorerst aber noch die Füße still, bis klar ist, ob die Bodenbildung abgeschlossen ist.