Nach einer starken Performance in den letzten Wochen scheint der Infineon-Aktie auf der Zielgerade im Dezember die Luft auszugehen. Die Analysten von der UBS und Morgan Stanley sehen den Konzern operativ aber weiter auf Kurs und heben unverändert den Daumen. DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls optimistisch.
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Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung nach einem Investorentreffen auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Mit Überzeugung bleibe er mit seinen Schätzungen für den deutschen Chiphersteller über den Markterwartungen, so Analyst David Mulholland. Nach wie vor gestalte sich das Nachfrageumfeld für den DAX-Konzern robust.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley ("Overweight") hat das Kursziel sogar von 30,50 auf 33 Euro angehoben. Für Analyst Adam Wood zählt der Chiphersteller zu den Favoriten für 2021. Die stärkere Erholung der Autobranche in Verbindung mit langfristigem Wachstum sei aufgrund des Themas Elektrifizierung positiv für die Nummer Eins im Bereich Autohalbleiter.
Der Halbleiterhersteller STMicroelectronics hat mit seiner Reduzierung der Mittelfristziele kurzfristig zwar für Verunsicherung gesorgt. Infineon scheint im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 jedoch auf Kurs zu sein. Die mittelfristigen Wachstumstreiber sind intakt. Die Aktie sollte die 30-Euro-Marke daher schon bald wieder hinter sich lassen. Das Ziel auf Sicht von zwölf Monaten lautet 36 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)