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Infineon-Aktie: Plötzlich Verlierer – und jetzt?

Infineon-Aktie: Plötzlich Verlierer – und jetzt?
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 09.12.2020 Michael Schröder

Seit Jahresbeginn steht für die Infineon-Aktie bereits ein Plus von über 40 Prozent zu Buche. Zwischenzeitlich wurde sogar die 30-Euro-Marke überwunden. Der DAX notiert dagegen nur auf dem Niveau von Anfang Januar. Es gibt gute Gründe, warum der Chipriese den heimischen Leitindex weiter outperformen könnte.

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Die Infineon-Aktie zählt im freundlichen Marktumfeld zu den wenigen Verlierern im DAX. Im frühen Handel markierte der Titel noch bei 30,33 Euro ein neues Mehrjahreshoch. Doch dann drehte der Kurs nach unten. Nach der jüngsten Kursrallye sollte man diese Verschnaufpause aber nicht überbewerten. Ein Blick auf diese Grafik zeigt: Die Aktie hat sich zuletzt richtig stark entwickelt.

Analysten sehen weiter Luft nach oben für die Aktie. Die US-Bank JP Morgan hat das Kursziel von 28,00 auf 34,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Aktie des Halbleiterkonzerns profitiere von etlichen Trends wie etwa der Elektrifizierung in der Autoindustrie, der zunehmenden Bedeutung von Fahrassistenzsystemen und dem Internet der Dinge, so Analyst Sandeep Deshpande. Sie sei deshalb eine langfristige "Top Idea".

 

Zuletzt hatte das US-Analysehaus Bernstein Research das Kursziel von 27 auf 35 Euro angehoben und die Aktie als "Top Pick" für 2021 bezeichnet. Infineon-Vorstand Reinhard zeigt sich für das seit Oktober laufende neue Fiskaljahr 2020/21 ebenfalls durchaus zuversichtlich. Der Konzernchef setzt auf eine weitere Erholung im Autogeschäft.

Infineon Technologies (WKN: 623100)

DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Bleibt die Branchen- und Marktstimmung weiter gut, sollte die Aktie die 30-Euro-Marke schon bald wieder hinter sich lassen – trotz der mittlerweile recht ambitionierten Bewertung. Das Ziel auf Sicht von zwölf Monaten lautet 36 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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