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Infineon mit Zahlen: Vorstand Ploss liefert, Aktie hebt ab

Infineon mit Zahlen: Vorstand Ploss liefert, Aktie hebt ab
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 12.11.2019 Michael Schröder

Das Schlussquartal 2018/19 bei Infineon erfüllt die Prognosen. Der Ausblick auf das laufende erste Quartal fällt aufgrund des konjunkturellen Gegenwinds und angesichts politischer Unwägbarkeiten wie erwartet zurückhaltend aus. Der Vorstand rechnet im weiteren Verlauf zwar mit einer Markterholung, allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte. Die Umsätze dürften im Gesamtjahr 2019/20 (per 30. September) also weiter wachsen und die Margen stabil bleiben.



Infineon Technologies gibt das Ergebnis für das am 30. September 2019 abgelaufene vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2019 bekannt. Die detaillierten Zahlen sind nur einen Klick entfernt.

"Im vierten Quartal haben wir unsere Ziele erreicht und ein herausforderndes Geschäftsjahr zu einem guten Abschluss gebracht. Besonders stark gefragt waren unsere Leistungshalbleiter für erneuerbare Energien sowie Sensoren für Consumer-Geräte", so Vorstand Dr. Reinhard Ploss. „Die weltweit schwache Automobilnachfrage spüren wir deutlich und erwarten vorerst keine Besserung. Das allgemeine konjunkturelle Umfeld bleibt angesichts wirtschaftlicher und politischer Unwägbarkeiten angespannt. Eine Erholung erwarten wir nicht vor der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres."

Alles in allem hat der Chiphersteller in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld im vierten Geschäftsquartal etwas besser als erwartet abgeschnitten. Beim Ausblick sprach der Konzernchef wie erwartet von einem herausfordernden Geschäftsjahr und geht davon aus, dass das allgemeine konjunkturelle Umfeld angespannt bleiben wird.

Infineon Technologies (WKN: 623100)

Für das neue Geschäftsjahr kündigte Infineon dennoch weiteres Wachstum an. Dabei soll das Geschäft mit Chips für die Autoindustrie leicht über dem Konzerndurchschnitt liegen. Allerdings geht der Chiphersteller für das typischerweise schwache erste Geschäftsquartal von einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorquartal aus.

Die mittel- und langfristigen Aussichten sind unverändert gut. Die strukturellen Treiber intakt. Kurzfristig dürfte sich die Aktie aber recht volatil präsentieren und auch weiterhin von Analystenimmen und Aussagen der Wettbewerber beeinflusst werden.

Große Überraschungen sind ausgebleiben – bei den Zahlen und beim Ausblick. Die Aktie legt dennoch kräftig zu. Erweist sich der heutige Kurssprung über die 19-Euro-Marke als nachhaltig, würde ein frisches Kaufsignal mit Ziel 20/21 Euro generiert.




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