US-Präsident Donald Trump will die für Anfang Oktober angekündigte Anhebung der Strafzölle auf chinesische Importe um zwei Wochen verschieben. Zuvor hatte China eine Liste von US-Produkten vorgelegt, die von Strafzöllen ausgenommen werden sollen. Diese moderaten Töne sorgen für weitere Impulse bei DAX und Co – und damit auch wieder für die Infineon-Aktie.
Die USA verschieben die Anhebung der Strafzölle auf chinesische Importe im Umfang von 250 Milliarden Dollar um zwei Wochen. Auf Bitten des chinesischen Vize-Premiers Liu He und angesichts der Tatsache, dass die Volksrepublik am 1. Oktober ihr 70-jähriges Bestehen feiere, sei vereinbart worden, die geplante Anhebung der Zölle für diese Tranche vom 1. auf den 15. Oktober zu verschieben. Im Handelskonflikt senden beide Seiten plötzlich sanftere Signale aus.
Diese freundlichen Signale der beiden Nationen kommen an den Aktienmärkten gut an. Sowohl in den USA als auch in Asien legten die Börsen weiter zu. Auch bei DAX und Co setzt sich die Aufwärtsbewegung fort.
Diese „Gesten des guten Willens“ könnte auch der Infineon-Aktie frische Impulse verleihen und helfen, das Verlaufshoch aus dem Juli bei 18,23 Euro zu attackieren. Wird diese Hürde – nach einer kurzen Konsolidierung – überwunden, wäre der Weg aus charttechnischer Sicht in Richtung 21,50 Euro geebnet. Danach könnte die Aktie wieder Kurs auf die alten Hochs bei 25 Euro nehmen.
Anleger mit Weitblick können das aktuelle Niveau unverändert zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf weiter steigende Kurse beim DAX-Konzern.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.