STMicroelectronics hat im vergangenen Jahr wegen der hohen Chipnachfrage etwas mehr umgesetzt als erwartet – und eine bessere Marge erzielt. Die Anleger sind zufrieden. Im angeschlagenen Marktumfeld kann die Aktie des Halbleiterkonzerns zulegen. Im Sog dürften auch die Infineon-Papiere wieder Boden gut machen.
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Der Umsatz sei im vergangenen Jahr um rund ein Viertel auf knapp 12,8 Milliarden Dollar (11,3 Milliarden Euro) gestiegen, wie STMicroelectronics in Genf bei der Bekanntgabe von Eckdaten für das vergangene Jahr mitteilte. Zuletzt hatte der Konzern einen Anstieg auf 12,6 Milliarden Dollar erwartet. Zudem habe die Bruttomarge am oberen Ende der zuletzt in Aussicht gestellten Spanne oder leicht darüber gelegen. Weitere Details zum Ergebnis des vergangenen Jahres will das Unternehmen am 27. Januar vorlegen.
Die noch einen Tick besser als erwartet ausgefallenen Zahlen dürften auch Konkurrent Infineon Rückenwind geben. Die DAX-Aktie ist in den vergangenen Tagen im Rahmen der Schwäche bei den Technologiewerten zurückgefallen.
DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Infineon hat seine Hausaufgaben gemacht. Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Befeuert durch den anhaltend hohen Bedarf an Halbleitern für die energieeffiziente und vernetzte Welt dürfte 2022 erneut ein starkes Jahr für Infineon werden. Die Aktie sollte in den kommenden Monaten daher Kurs auf das AKTIONÄR-Ziel bei 48 Euro nehmen – inklusive aller gesunden Rücksetzer.
(Mit Material von dpa-AFX)