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Infineon-Aktie: Schützenhilfe aus den USA?

Infineon-Aktie: Schützenhilfe aus den USA?
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 11.06.2024 Michael Schröder

An den Börsen ist derzeit Konsolidierung angesagt. Kein Wunder: Am morgigen Mittwoch steht die richtungsweisenden US-Notenbanksitzung auf der Agenda. Liefert die Fed die passenden Signale in puncto Zinsentscheid dürften DAX und Co frische Impulse erhalten. Ein Umfeld, in dem auch die Infineon-Aktie den Vorwärtsgang einlegen würde.

Noch tritt die Infineon-Aktie auf der Stelle, notiert aber in Schlagdistanz zu einer wichtigen Chartmarken. AKTIONÄR-Leser wissen: Kann der Titel das Dezemberhoch 2023 bei 39,35 Euro sowie anschließend das 2023er-Hoch bei 40,27 Euro überwinden, wäre der der Weg in Richtung des Rekordhoch bei 42,63 Euro geebnet.

Kurzfristig sollte die in Aussicht gestellte Nachfragebelebung für Impulse sorgen. Mittel- und langfristig bleiben Dekarbonisierung und Digitalisierung die strukturellen Treiber für den Wachstumskurs des Konzerns. Dazu kommt ein ordentlicher Schuss Fantasie aus dem Bereich Künstliche Intelligenz (KI).

Dem Vernehmen nach setzen die drei größten Prozessorenhersteller inzwischen im KI-Bereich auf Chips aus dem Hause Infineon. Wichtig in diesem Zusammenhang: In klassischen Servern werden Leistungshalbleiter zur Steuerung des Stromzuflusses zu den Prozessoren im Wert von bis zu 80 Dollar verbaut, in einem KI-Server seien es bis zu 1800 Dollar. Passend dazu hat der Konzern im Bereich PSS (Umsatzanteil: 23 Prozent) auch ein Leistungsmodul im Programm, das eine führende Leistungsdichte bietet und gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten für KI-Rechenzentren senkt. Im laufenden Fiskaljahr könnte Infineon mit Halbleitern für Rechenzentren bereits einen Umsatz im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen, der in den kommenden Jahren aber überproportional steigen dürfte.

Infineon (WKN: 623100)

Liefert die Fed am Mittwoch die erhofften Signale in puncto Zinssenkung, sollte auch die Infineon-Aktie wieder Fahrt aufnehmen und die genannten Chartmarken ansteuern. Trading-orientierte können weiter mit einer kleinen Position auf einen Zwischenspurt Richtung Rekordhoch spekulieren. Anleger mit Weitblick lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, halten an ihrer Position fest und setzten auf neue Rekordstände.

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