Die anziehenden Renditen von Staatsanleihen sorgten vor allem in den USA zuletzt für einen Ausverkauf bei den Technologiewerten. Auch die Infineon-Aktie konnte sich diesem Trend nicht entziehen. Die Aktie setzte vom Hoch rund 20 Prozent zurück. Mittlerweile hat sich der Kurs stabilisiert und sollte die Höchstkurse schon bald wieder ins Visier genommen.
Vom Corona-Crash-Tief vor einem Jahr bei 10,13 Euro konnte die Infineon-Aktie knapp 265 Prozent an Wert zulegen. Derzeit deutet einiges darauf hin, dass die Aktie nach der dynamischen Aufwärtsbewegung der letzten Monate in eine etwas ruhigere Gangart gewechselt ist. Seit Mitte Januar bildet sich ein leicht aufwärtsgerichteter Trendkanal aus.
Im Rahmen dessen wurde am 1. März mit 36,96 Euro ein neues Mehrjahreshoch markiert. Im Anschluss folge eine kurze Verschnaufpause. Das Verlaufstief lag bei 31,61 Euro. In den nächsten Wochen sollte die Aktie wieder Kurs auf die obere Begrenzung bei rund 37 Euro nehmen. Nach unten verläuft die Unterstützung derzeit bei rund 31,75 Euro.
Fakt ist: Die Aussichten sind stark. Vor allem der Megatrend Elektromobilität sollte sich bei Infineon als Wachstumstreiber erweisen. Analysten rechnen mit weiter steigenden Kursen. Zuletzt gab es immer mehr neue Kursziele oberhalb der 40-Euro-Marke. Solange die Aktie in dem neuen Trendkanal bleibt, lassen Anleger ihre Gewinne laufen.