Die Infineon-Aktie befindet sich auf dem Sprung in eine neue Dimension – zumindest was den Aktienkurs betrifft. Zum Wochenstart kratzte der Kurs bereits an einem 20-Jahreshoch. In der Spitze fehlten dem Kurs lediglich 20 Cent für einen Höchststand seit Mitte 2001. Bleiben die Bullen am Drücker, könnte das Kaufsignal sogar noch vor dem Wochenende generiert werden.
Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Die Nachfrage nach Halbleitern ist ungebrochen. Die Orderbücher sind prall gefüllt. Infineon hat mittlerweile Aufträge für fast zwei Jahre an Land gezogen. Dem steht eine weiterhin sehr angespannte Liefersituation gegenüber. Der Konzern steuert dagegen.
Analysten sehen den Chipriesen weiter auf Kurs. Die Erweiterung der Kapazitäten dürfte bereits ab dem im Oktober beginnenden neuen Fiskaljahr Früchte tragen. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt aktuell bei 40,35 Euro. Tendenz steigend, denn zuletzt wurden erste Kursziel nach oben angepasst.
Derzeit rückt die Charttechnik in den Fokus: Kann die Aktie das Jahreshoch von Anfang April bei 37,31 Euro nachhaltig überwinden, ist ein Zwischenspurt Richtung 40 Euro durchaus wahrscheinlich. Sollte die Aktie dagegen an der Marke scheitern, wäre zunächst mit einer Korrektur bis in den Bereich um 34/35 Euro zu rechnen. DER AKTIONÄR favorisieret die Long-Variante und setzt im Real-Depot weiter mit Hebel auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.