Der jüngste Newsflow hat gepasst: Ende September hat Infineon sein neues Werk für Leistungselektronik am Standort Villach (Österreich) eröffnet. Am 5. Oktober hat der Chiphersteller dann auf seinem Kapitalmarkttag seine Prognose für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21 bestätigt und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021/22 gegeben. Die Investoren sind zufrieden. Die Aktie hat am Freitag mit dem Sprung auf ein neues Mehrjahreshoch ein neues Kaufsignal generiert.
„Das Jahr wird ein starkes Jahr“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Reinhard Ploss auf dem Kapitalmarkttag. Der Anfang ist gemacht: Die Aktie des heimischen Chipriesen hat ein neues Mehrjahreshoch markiert und notiert damit so hoch wie zuletzt im Jahr 2001.
Ein Ende der Fahnenstange ist damit aber noch nicht erreicht. Infineon profitiert von der strukturellen Nachfrage aus den Bereichen Elektromobilität, Fahrerasisstenzsysteme und Erneuerbare Energien. Strukturelle Kostenverbesserungen, steigende Preise und der Trend zu höherwertigen Systemlösungen dürfte sich positiv auf die Margen auswirken. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten lautet aktuell 42 Euro.
DER AKTIONÄR sieht sich in seiner positiven Einschätzung bestätigt. Infineon hat seine Hausaufgaben gemacht. Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Die Aktie sollte nach dem Kaufsignal weiter Kurs auf die Ziele der Experten nehmen.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.