Die Omikron-Variante bleibt das beherrschende Thema. Die EU hat sich deswegen für die ersten drei Monate 2022 zusätzliche 20 Millionen Dosen des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer gesichert.
Der Impfstoff von BioNTech ist der mit Abstand wichtigste bei den Impfkampagnen der EU und insbesondere Deutschland. Hierzulande wurden in der Kalenderwoche 49 mehr als 109 Millionen Dosen des Vakzins von BioNTech/Pfizer ausgeliefert. Das US-BioTech-Unternehmen Moderna hat mit knapp 20 Millionen Dosen die zweitmeisten zur Verfügung gestellt.
Derzeit ist der Impfstoff von BioNTech in Deutschland ab fünf Jahren zugelassen. Derzeit laufen aber bereits weitere Studien für jüngere Kinder, berichtet dpa-AFX. BioNTech und Pfizer wollen die laufenden klinischen Studien zum Corona-Impfstoff für kleinere Kinder von sechs Monaten bis vier Jahren um eine dritte Dosis ausweiten. Es werde nun eine dritte Impfstoffdosis mituntersucht, die frühestens zwei Monate nach der zweiten verabreicht werde, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Damit dürften sich die bislang noch für dieses oder Anfang nächstes Jahr erwarteten Ergebnisse verzögern, die Unternehmen gehen nun von der „ersten Jahreshälfte 2022" aus.
Sicherheitsbedenken seien keine festgestellt worden, hieß es. An der Studie nehmen den Unternehmen zufolge rund 4.500 Kinder zwischen sechs Monaten und elf Jahren aus mehreren Ländern teil.
Für Kinder ab fünf Jahren ist der Impfstoff unter anderem in den USA und in der EU inzwischen zugelassen. Auch für Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren wollen BioNTech und Pfizer nun noch eine dritte Impfdosis untersuchen.
Die Aktie von BioNTech tritt derzeit auf der Stelle. Angesichts der geplanten Booster-Kampagnen – ab Ende des ersten Quartals wohl mit einem neuen Omikron-Impfstoff – sind die Aussichten für das Papier aber weiterin stark. Dabeibleiben!