Während der Anleger-Blick hierzulande hauptsächlich auf heimische TecDAX-Aktien gerichtet ist, befindet sich der hier vorgestellte, hochspezialisierte Medizingerätehersteller zur Diagnose und Behandlung von Krebs aus den USA seit Wochen im Höhenflug. Welches Unternehmen dahinter steckt und ob die laufenden Kurszuwächse tatsächlich gerechtfertigt sind, erfahren Sie hier.
Fluidigm: Aktie auf dem (Riesen-)Sprung
Der US-Smallcap Fluidigm entwickelt bildgebende Verfahren zur Diagnose und Behandlungsunterstützung diverser, schwerer Krankheiten. Kernprodukt des Medizintechnikers sind Geräte zur Massenzytometrie. Daneben hat sich der Small Cap an die Spitze bei automatisierten Lösungen im Bereich Einzelzellgenomik (Stichwort: DNA-Sequenzierung) und anderen Bereichen katapultiert. Nach langen Jahren, die von Investitionen und Rückschlägen geprägt waren, hat man nun operativ richtig Fuß gefasst. Die kritische Größe für viele Profitabilitätskennzahlen soll bald erreicht werden. Der Weg dahin ist jedenfalls bereits eingeschlagen (siehe Tabelle). Der operative Break-Even ist für 2020 geplant. Weitere Verwässerungen sind hierfür voraussichtlich nicht nötig. In Antizipation dieser Entwicklungen kennt die Aktie kaum mehr ein Halten. Seit Erstempfehlung an dieser Stelle steht ein Plus von 40 Prozent zu Buche. „Entdeckt“ wurde die Aktie bereits am 8. Februar durch die Turnaround-Formel (seither: +51%).
Turnaround mit Ansage
Das 2022er KGV beliefe sich auch beim aktuellen Kurs nach Bloomberg-Schätzungen demnach auf 28, bei zweistellig hohen Wachstumsraten. Wenn weitere, starke Gewinnsprünge auch in den Folgejahren nach 2022 wie geplant eintreten sollten, lassen sich sogar noch deutlich höhere Kurse rechtfertigen, zumal das Management offenbar konservative Schätzungen anstellt (im Q4/2018 wurden die Prognosen beispielsweise deutlich geschlagen).
Die Aktie befindet sich gegenwärtig auf der Hot List der Turnaround-Formel.