Die britische HSBC muss 2016 einen drastischen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Nettogewinn ging von 12,6 Milliarden Dollar auf 1,30 Milliarden Dollar deutlich zurück. Der Analystenkonsens erwartete dagegen einen mehr als doppelt so hohen Vorsteuergewinn. Der Gewinn je Aktie sank demnach von 0,65 Dollar auf nur noch 0,07 Dollar.
Umbau kostet Geld
Vor allem eine 3,20 Milliarden Dollar schwere Abschreibung auf das Privatkundengeschäft drückte den Überschuss im abgelaufenen Jahr. Die schwächere Wirtschaftsentwicklung in den Kernmärkten Hongkong und Großbritannien trug ebenfalls dazu bei. Der Brexit und der Rückzug aus den meisten südamerikanischen Ländern forderten ihren Tribut.
Allerdings konnte die Bank die harte Kernkapitalquote von 11,9 Prozent auf 13,6 Prozent deutlich steigern. Die Mehrheit der Analysten rechnet außerdem damit, dass die HSBC im laufenden Jahr oder 2018 ihre Dividende weiter erhöht. Schon jetzt wirft die Aktie 5,3 Prozent ab. Der Konzern will ungeachtet der Gewinnentwicklung zudem für weitere 1,00 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen, womit sich das laufende Programm auf 3,50 Milliarden Dollar erhöht. In der ersten Jahreshälfte 2017 sollen die Rückkäufe abgeschlossen sein.
Einstiegschange
Nach der rasanten Kursentwicklung seit der zweiten Jahreshälfte 2016 war eine Konsolidierung alleine aus technischer Sicht bei der HSBC überfällig. Mit dem Fokus auf die Wachstumsregion Asien bleibt die Bank langfristig aber gut aufgestellt. Die üppige Dividende und die Aktienrückkäufe sollten den Kurs trotz des Gewinneinbruchs stützen. Anleger nutzen Rücksetzer zum Einstieg, das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 8,50 Euro. Bei 5,50 Euro wird ein Stopp platziert.
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Autor: Jack D. Schwager
ISBN: 9783864701290
Seiten: 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 04.11.2013
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden mit Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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