Pyrum hat über Jahre hinweg ein innovatives System zum Recycling von Altreifen entwickelt, das ökologisch und ökonomisch vorbildlich ist. Kein Wunder, dass einige Global Player mit dem kleinen Unternehmen zusammenarbeiten wollen. Nachdem man bereits eng mit etwa BASF kooperiert, gibt es nun eine Erfolgsmeldung mit Continental.
2022 hatte Pyrum mit dem Reifenhersteller bereits eine Entwicklungsvereinbarung geschlossen, nun wurde ein Vertrag zur Lieferung von rückgewonnenem Industrieruß fixiert. Wie Pyrum berichtet, bestehen "neben dem Vertrag über die Lieferung des Pyrolyseöls an die BASF nun langfristige serielle Lieferverträge für sämtliche Kernprodukte Pyrums."
Ein zufriedener Chef
Pyrum-CEO Pascal Klein zeigte sich über den Deal erfreut: „Der langfristige Liefervertrag ist ein riesiger Schritt für unser Unternehmen. Damit haben wir nun für alle Kernprodukte serielle Lieferverträge abgeschlossen. Wie auch bei unserem Pyrolyseöl, ist die Nachfrage nach unserem rCB sehr viel größer, als wir aktuell bedienen können. Daher werden wir unsere Produktionskapazitäten in den nächsten Jahren ausbauen und gehen davon aus, mit der Inbetriebnahme der Produktionslinien II und III an unserem Standort in Dillingen bereits in diesem Jahr unsere Kapazitäten zu verdreifachen. Potenzielle Partner und Interessenten haben nun die Gewissheit, dass beide Endprodukte – Öl und rCB – einen Markt haben, der die Produkte abnimmt. Das ist der letzte Baustein, um mit dem Ausrollen der Anlagen in Großserie zu beginnen.“
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner bullishen Einschätzung: Pyrum punktet mit einer sehr innovativen Technologie und die Wachstumschancen sind dank der rentablen Werke äußerst gut. Zudem ist der Markt riesig. Mutige mit einem langen Atem können sich daher jetzt positionieren (Stopp: 45,00 Euro).