Das kleine saarländische Unternehmen Pyrum hat über viele Jahre hinweg, in denen es auch zahlreiche Rückschläge verkraften musste, eine Technologie entwickelt, bei der Altreifen komplett recycelt werden können. Nachdem im Produktionsprozess mittlerweile sämtliche "Kinderkrankheiten" beseitigt werden konnten, stehen die Zeichen nun auf Expansion.
So will Pyrum gemeinsam mit der schwedischen Polyfuels Group im Rahmen eines Joint Ventures vier Pyrolyseanlagen errichten und betreiben. Der Plan der bestehenden Absichtserklärung ist, auf Basis der Pyrum-Technologie bis 2030 bis zu vier Pyrolyseanlagen zum Recycling von Altreifen in Schweden, Finnland, Norwegen und Estland zu bauen. Innerhalb der nächsten zwölf Monate wollen die beiden Firmen die notwendigen Verträge unterzeichnen.
Pyrum-CEO Pascal Klein erklärte: „Nach unserem erfolgreichen Börsengang in Oslo ist unsere Kooperation mit Polyfuels ein erster wichtiger Schritt für die Erschließung des nordeuropäischen Markts. Wir freuen uns, dafür mit einem ebenso ambitionierten Partner zusammenzuarbeiten, der es sich – wie wir – zum Ziel gesetzt hat, im Bereich des Abfallrecyclings eine Kreislaufwirtschaft anzustreben. Die skandinavischen Länder sind in diesem Hinblick Vorreiter und wir wollen zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele beitragen.“ Zur kompletten Unternehmensmeldung.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die kleine Firma Pyrum ist zwar sportlich bewertet, punktet aber mit einer sehr innovativen Technologie und die Wachstumschancen sind dank der sehr rentablen Werke äußerst gut. Zudem ist der Markt riesig. Mutige mit einem langen Atem können sich daher jetzt positionieren. Das Kursziel lautet 90,00 Euro, der Stopp sollte bei 45,00 Euro platziert werden.