Die Aktie von HelloFresh kann kurz vor dem Wochenende noch einmal zulegen. Die Aktie gewinnt am späten Freitagnachmittag gut ein Prozent auf 73,70 Euro. Am Donnerstag hat das Papier bei 76,80 Euro ein neues Rekordhoch markieren können, ist anschließend aber etwas zurückgekommen. Wie schon am Donnerstag profitiert die Aktie auch am heutigen Freitag von positiven Anaylsteneinschätzungen.
Die Commerzbank hat das Kursziel für HelloFresh von 71 auf 95 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. 2020 sei ein außerordentliches Jahr für den Kochboxenversender gewesen und es sollte auch keine Eintagsfliege bleiben, schrieben die Analysten in einer am Freitag vorliegenden Studie. Sie verweisen auf weitere Marktanteilsgewinne des Unternehmens und erhöhten ihre Schätzungen für 2021 und 2022.
Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat HelloFresh mit "Buy" und einem Kursziel von 100 Euro in die Bewertung aufgenommen. Damit wurde eine neue höchste Zielmarke unter allen bei Bloomberg befragten Analysten generiert. Mit dem Produkt der Kochbox komme HelloFresh in einer der am schnellsten wachsenden Nischen im Bereich Essenslieferdienste stark voran, schrieb Analyst Adrien de Saint Hilaire in einer am Freitag vorliegenden Studie. Er rechnet in diesem Jahr mit weiteren Anhebungen der Unternehmensprognosen.
Am Donnerstag hatte bereits die Deutsche Bank das Kursziel für HelloFresh von 68 auf 99 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Besonders imposant sei, welche neuen Herausforderungen der Kochboxenanbieter inmitten seiner starken Entwicklung suche, so Analystin Nizla Naizer am Donnerstag mit Blick auf das Umsatzziel von zehn Milliarden Euro bis 2026.
Ende März wurde die Aktie bei einem Kurs von 30,30 Euro in das AKTIONÄR-Depot gekauft. Seitdem befindet sich die Position 143 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im „AKTIONÄR Depot“ von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)